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Frequenzvergabe noch 2009


In den Ballungsräumen werden kabelgebundenen Technolgien wie VDSL größere Chancen eingeräumt, doch auf dem Lande hilft DSL via Funk, Versorgungslücken zu schließenWas sich im Behördendeutsch der Bundesnetzagentur so unaufgeregt anhört, hat es in sich. Konkret bedeutet die Vorstellung der Eckpunkte, dass die Rahmenbedingungen für eine flächendeckende Versorgung der Bürger mit breitbandigem Internet viel schneller realisiert werden könnte als gedacht.

„Wenn alle Beteiligten gemeinsam entschlossen handeln, ist in der nächsten anstehenden Frequenzvergabe sogar schon eine Kombination aus niedrigen und hohen Frequenzbereichen denkbar“, so heißt im Papier zur Breitbandstrategie der Bundesregierung. „Dies verbessert die Chancen, dass die Ressourcen mit den günstigsten Ausbreitungsbedingungen aus der Digitalen Dividende tatsächlich verwendet werden, um Versorgungslücken zu schließen.“

Mit der Vorstellung der ersten Eckpunkte will die Bundesnetzagentur erreichen, dass die Vergabe der Frequenzen noch in diesem Jahr über die Bühne geht. Voraussetzung sei allerdings, dass möglichst viele Aktivitäten zeitlich parallel erfolgten und alle Beteiligten, also auch die Telekommunikationsunternehmen und die Bundesländer, intensiv und zügig zusammenarbeiteten.