Reges Interesse zu vermuten
Reges Interesse an den Funkfrequenzen seitens der Telekommunikationskonzerne ist zu vermuten. Die Deutsche Telekom testet DSL via Funk seit Januar zusammen mit der Medienanstalt Berlin-Brandenburg in der Prignitz. Der Mobilfunker E-Plus hat vor kurzem ebenfalls einen Feldversuch im benachbarten Mecklenburg gestartet. Hier ist der Netzwerkspezialist Ericsson der Partner.
Für den Fall, dass sich zu viele Bewerber um die Frequenzen bewerben sollten, hat die Bundesnetzagentur vorgesorgt. Sollte der zunächst zur Verfügung gestellte Frequenzbereich von 790 bis 862 MHz nicht ausreichen, kann die Präsidentenkammer der Bonner Behörde ein Vergabeverfahren statt einer einfachen Frequenzzuteilung anordnen.
Sollte das Interesse besonders groß sein, wäre sogar eine Versteigerung der Frequenzen denkbar. Diese Möglichkeit ist nach Angaben der Bundesnetzagentur durch § 61, Abs. 2 TKG grundsätzlich gegeben. Ob es allerdings einen ähnlich warmen Geldregen für die Staatskassen geben dürfte wie bei der UMTS-Frequenzvergabe im Jahr 2000, dürfte fraglich sein. Damals nahm die Bundesrepublik rund 50 Milliarden Euro ein.
© Tariftipp.de, 16. März 2009

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