Auktion zu Beginn des zweiten Quartals

Bei der Versteigerung geht es unter anderem um die sogenannte „digitale Dividende“. Damit bezeichnet man Frequenzen, die durch Umstellung des terrestrischen Rundfunks vom analogen auf den digitalen Standard DVB-T frei geworden sind.

In den kommenden fünf bis sechs Wochen will die Bundesnetzagentur die Anträge prüfen. Die Auktion wird dann voraussichtlich zu Beginn des zweiten Quartals starten.

Ziel der Versteigerung ist es unter anderem, die Breitbandversorgung in ländlichen Gebieten zu verbessern. So soll, wie es die Bundesregierung in ihrer Breitbandstrategie vorsieht, allen Bundesbürgern ein Zugang zum schnellen Internet verschafft werden.

Die Auktion um die „digitale Dividende“ dürfte für ähnliches Aufsehen wie die UMTS-Frequenz-versteigerung im Jahr 2000. Damals konnte sich der Bundesfinanzminister über eine Summe von rund 50 Milliarden Euro freuen. Diesmal rechnen Experten allerdings nur mit Erlösen im einstelligen Milliarden-Euro-Bereich.

© Tariftipp.de, 22. Januar 2010