Medienmogul kauft Unitymedia
Der international tätige Kabelkonzern Liberty Global, an dem der US-Medienmogul John Malone 35 Prozent der Stimmrechte hält, hat den deutschen KabelnetzbetreiberUnitymedia übernommen.
Der Vereinbarung wurde ein Eigenkapitalwert der Unitymedia GmbH in Höhe von zwei Milliarden Euro und ein Unternehmenswert in Höhe von 3,5 Milliarden Euro zu Grunde gelegt. Der Vollzug des Erwerbs ist für das erste Halbjahr 2010 vorgesehen und steht unter dem Vorbehalt regulatorischer Genehmigung.
Malone hatte bereits 2002 den Einstieg ins deutsche Kabelgeschäft versucht und wollte der Deutschen Telekom ihr gesamtes Kabelnetz abkaufen. Er scheiterte mit diesem Vorhaben aber am Bundeskartellamt.
Liberty Global ist mittlerweile in 14 Ländern aktiv. Unitymedia, das TV, Internet und Telefonie via Kabel in Nordrhein-Westfalen und Hessen anbietet, gehört seit dem Jahr 2003 Finanzinvestoren. Die größten Eigner sind die britische Private-Equity-Gesellschaft BC Partners mit 35 Prozent sowie der US-Investor Apollo mit 29 Prozent.
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