Arcor und Bahn gründen Bahntelematik

Das Telekommunikationsunternehmen Arcor AG&Co und die Deutsche Bahn werden die Bahntelematik-Gesellschaft Anfang 2002 gründen. Wie Arcor weiter mitteilt, wird das Unternehmen 50,1% Anteile an dem Joint Venture halten. Die Bahn beteiligt sich mit 49,9%. Das Joint Venture wird seinen Sitz in Frankfurt a.M. haben.

Die Bahntelematik-Gesellschaft soll das Festnetzgeschäft der Bundesbahn weiterführen. Diese Aufgabe übernimmt bisher die Arcor AG. Mit Ausgliederung des Bahngeschäfts ist für Arcor der Weg an die Börse frei. Den Börsengang hatte die Bahn bisher durch ihr Veto verhindert.

Damit scheint der Der Streit zwischen Arcor und Bahn beigelegt zu sein. Zuletzt konnten beide Unternehmen keine Einigung darüber erzielen, wer in der Bahntelematik den Vorsitz einnehmen wird. Arcor traute der Bahn laut Zeitungsberichten eine erfolgreiche Führung des Joint Ventures nicht zu. Die Bahn dagegen wollte den Erfolg der neuen Gesellschaft - und damit den Ablauf des Bahngeschäfts - nicht vom Börsenkurs Arcors abhängig sehen.

Ab dem 1. April 2005 erhält die Bahn die Option, ihre Anteile an der Bahntelematik zu erhöhen und damit den Vorsitz zu übernehmen. (ah)

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Der Streit zwischen Arcor und der Bahn
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