Spam - Wie gefährlich ist das?
Spammer, die einen mit Email-Schrott regelrecht zuschütten, sind in erster Linie nervig. Sie kosten Zeit und Speicherplatz. Allerdings können sie auch gefährlich werden. Etwa dann, wenn sie Schädlinge wie Dialer oder Viren enthalten.
Da sich diese teilweise auch unbemerkt einschleichen können, gilt in jedem Fall eine Regel: Die Email nach Möglichkeit ungesehen löschen. Sie sollten weder versuchen zu antworten, noch irgendwelche Buttons oder Links anklicken. Insbesondere Links, über die man angeblich diese Mails abbestellen kann, sollten besser ignoriert werden.
Wer solche Massen-Emails versenden will, kann sich die Adressen einfach kaufen. Eine weitere Methode der Beschaffung von Adressen ist die Nutzung von Webcrawlern ("Netzkrabbler"), Spider ("Spinnen") oder Robots. Die Namen deuten an, was diese Programme tun: Sie kriechen und krabbeln atemberaubend schnell automatisch durch das World Wide Web, durchsuchen es und analysieren Webseiten.
Normalerweise werden solche Programme von Suchmaschinen genutzt. Sie können so modifiziert werden, dass sie für Spammer das Internet nach Email-Adressen durchsuchen. Dann werden diese Programme auch als Harvester ("Erntehelfer") bezeichnet. Eine andere Variante sind Test-Emails: Hier verschicken Spammer die Post an häufig vorkommende Adressen wie info@... auf gut Glück. Gibt es keine Fehlermeldung, weiß ein Spammer, die Adresse existiert. Bekommt er oder sie dann auch noch eine Antwortet auf diese Test-Email, kommt die Adresse in die Spam-Kartei und wird an andere weitergegeben oder -verkauft.

Internet und Festnetz-Flat

