Was kann man tun?

Wie kann man Spam vermeiden?

Zuerst sollten Sie Ihre Email-Adresse wie eine Geheimnummer behandeln und lediglich an vertrauenswürdige Personen weiterreichen. Verfahren Sie ebenso mit den Ihnen anvertrauten Adressen von Freunden und Bekannten: Leiten Sie Ihnen keine Kettenbriefe weiter!

Auch ein Spamfilter bewirkt Wunder. Dabei handelt es sich um ein Programm, welches die Mails filtern, klassifizieren und damit den Spam aussortieren kann. Inzwischen sind dutzende kommerzielle als auch kostenlose Filter erhältlich. Wenn Sie nicht selber aktiv werden oder Geld ausgeben möchten, sollten Sie zumindest den Spamfilter ihres Mail-Anbieters aktivieren. In aller Regel werden dadurch über 90% aller unerwünschten Mails bereits aussortiert, sodass ein schneller Blick über die Zusammenfassung genügt um zu erkennen, ob versehentlich eine Mail zu Unrecht aussortiert wurde.

Wegwerf-Email-Adresse

Normalerweise wird für die Registrierung auf Webseiten die Eingabe einer Mail-Adresse verlangt. Zu diesem Zweck sollten Sie eine neue kostenlose Adresse bei einem Provider wie GMX oder Web.de einrichten. Wenn diese neue Adresse ausschließlich zur Registrierung dient, brauchen Sie die danach ankommenden E-Mails gar nicht mehr zu beachten und sie automatisch löschen.

Eine wirklich gute Idee hatten die Macher von mailinator.com, spamgourmet.com oder auch antispam.de. Diese Webseiten erlauben den Usern das Herausgeben von temporären Adressen an einen Webdienst, von dem man in naher Zukunft keine weiteren Emails mehr bekommen möchte. Die ausführliche Funktionsweise erfährt man auf deren Webseite.

Die Tücken der Impressumspflicht umgehen

Haben Sie eine eigene Homepage, spielt den Spammern das Telemediengesetz (TMG) in die Hände. Denn §5 regelt die so genannte Impressumspflicht. Darin werden unter anderen Angaben für eine schnelle elektronische Kontaktaufnahme einschließlich der Adresse der elektronischen Post (Email) gefordert.

Wie bereits erwähnt, durchforsten Programme der Spammer das Internet nach Email-Adressen. Aus diesem Grunde sollten Sie Ihre Impressums-Adresse tarnen. Eine Möglichkeit besteht darin, die Adresse als Bild bereit zu stellen. In diesem Fall leidet jedoch der Komfort der Menschen, die tatsächlich mit Ihnen Kontakt aufnehmen wollen. Sie müssen die Adresse per Hand in ihr Mail-Programm eingeben.

Eine weitere Option: Die Adresse für die Harvester unlesbar zu machen. Dazu ersetzt man beispielsweise Sonderzeichen durch Wörter (mustermann(at)beispiel[dot]de). Noch besser: Sie verschlüsseln Ihre Email-Adresse. Auf der Webseite http://www.pgregg.com/projects/encode/htmlemail.php kann man dies nicht nur erledigen lassen, sondern sich auch den benötigten Quellcode herunterladen, um diesen in die eigene Webseite einzubauen und anderen zur Verfügung zu stellen.