NSA-Skandal: Telekom kooperiert nicht mit ausländischen Geheimdiensten
Die Deutsche Telekom kooperiert nach Angaben ihres Vorstandschefs René Obermann (Foto) nicht mit ausländischen Nachrichtendiensten. An den Projekten des US-Geheimdienstes NSA namens Prism und seines britischen Pendants Tempora habe man „sicher nicht“ mitgewirkt.
Wie Obermann gegenüber dem Deutschlandfunk erklärte, arbeitet die Telekom dagegen sehr wohl mit deutschen Nachrichtendiensten zusammen, allerdings im Rahmen der gesetzlichen Grundlagen.
„Wenn es hier entsprechende Rechtsgrundlagen gibt und die gegeben sind, dann müssen wir und sollten wir auch kooperieren. Aber auf der Grundlage von Recht und Gesetz“, so der Telekom-Chef im Radio-Interview.
Einen Zugriff auf das transatlantische Unterwasser-Datenkabel TAT-14 auf deutschem Boden schloss Obermann aus. TAT-14 war durch die Berichterstattung über das britische Überwachungsprogramm Tempora in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Es wird von einem internationalen Konsortium betrieben, an dem auch die Telekom beteiligt ist.
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