Verarbeitung: Handschmeichler
Verarbeitung: Handschmeichler
Wäre das iPhone nur ein paar Gramm leichter, dann wäre es ein richtiger Handschmeichler. Dafür besteht der Rücken komplett aus Aluminium. Auch das kratzfeste Display dürfte seinen Teil zum Gewicht beitragen. All dies verleiht dem iPhone jedoch auch sein unverwechselbares edles Äußeres. Die Verarbeitung ist makellos und wirkt sehr robust. Da übersieht man fast, dass der Akku des iPhone sich nicht herausnehmen lässt. Geht er kaputt, muss das Handy zum Service. Weiteres Manko: Der geräteinterne Speicher von 8 GB lässt sich nicht durch Speicherkarten aufstocken. Der Kopfhöreranschluss nimmt wie der des Qbowl alle Klinkenstecker auf.
Das Qbowl protzt nicht so sehr mit edlen Materialien, ist aber ebenfalls sehr gut verarbeitet. Es liegt außerdem besser in der Hand. Das Qbowl ist auch ein wahrer Ausstattungsriese. Der interne Speicher lässt sich beliebig über eine microSD-Karte erweitern. Das Handy akzeptiert ebenfalls an der Ohrhörerbuchse alle Mini-Klinkenstecker. Die Anschlüsse für Ohrhörer sowie Daten- und Netzkabel verbergen sich unter schützenden Klappen (Foto, oben). Am Klang des iPhone gibt es ebenfalls nichts auszusetzen. Musik klingt fein aufgelöst, luftig und überraschend räumlich, dabei aber nicht dünn. Das Qbowl klingt etwas weniger transparent, bleibt aber ebenfalls auch bei längerem Hören ein angenehmer Musikant.
In Sachen Video setzen die Displays der Kontrahenten schon durch ihre Größe Maßstäbe. Beim Angebot kann das Qbowl durch die Anbindung an Vodafone live mit einem schier unüberschaubaren Angebot von Streams aufwarten. Und die Technik ist ausgereift: Das Abspielen einer Kurzfassung der Tagesschau ging mit dem Samsung-Handy kaum langsamer als per DSL. Ein großes Plus des Samsung-Smartphones ist die Tastatur. Sie ist etwas schwergängig, punktet aber auch mit einem klaren Druckpunkt. Das Qbowl hätte das Zeug zum echten Nokia-Communicator-Konkurrenten, wenn da nicht die vielen anderen Versäumnisse wären. Das Surfen mit beiden Handys verbraucht viel Strom. Beide Geräte mussten alle drei Tage ans Netz, wenn wir viel im Internet gesurft waren.
